Möchten Sie die weitere Gegend erkunden, Land und Leute kennenlernen, vor alten Gemäuern in die Vergangenheit Rumäniens eintauchen, sind Sie hier richtig.
Raub und Wegelagerei sind Geschichten aus den Wechseljahren politischer Systeme, und den Grafen Dracula gibt es natürlich nur im Kino. Die meisten Menschen hierzulande sind herzlich und hilfsbereit, wenn ihnen mit Respekt begegnet wird, und nach einem knappen Jahrtausend ’Siebenbürger Sachsen’ werden gerade Deutsche hoch angesehen.
Überall verstreut auf dem Land finden sich historische Kirchenburgen, Ruinen, verlassene römische Bergwerke und Höhlen. Jede Kleinstadt unterhält einen offenen Markt, wo Sie sich mit Gemüse aus dem Garten, Honig, Schafskäse und manchmal auch Heilkräutern versorgen können - wobei die Tomate der Bauersfrau nicht nur anders aussieht als die aus dem Supermarkt, sondern auch anders schmeckt.
Die anno 1150 von deutsch-flämischen Siedlern gegründete Stadt Sibiu / Hermannstadt liegt nur 30 Minuten Möchten Sie die weitere Gegend erkunden, Land und Leute kennenlernen, vor alten Gemäuern in die Vergangenheit Rumäniens eintauchen, sind Sie hier richtig.
Raub und Wegelagerei sind Geschichten aus den Wechseljahren politischer Systeme, und den Grafen Dracula gibt es natürlich nur im Kino. Die meisten Menschen hierzulande sind herzlich und hilfsbereit, wenn ihnen mit Respekt begegnet wird, und nach einem knappen Jahrtausend ’Siebenbürger Sachsen’ werden gerade Deutsche hoch angesehen.
Überall verstreut auf dem Land finden sich historische Kirchenburgen, Ruinen, verlassene römische Bergwerke und Höhlen. Jede Kleinstadt unterhält einen offenen Markt, wo Sie sich mit Gemüse aus dem Garten, Honig, Schafskäse und manchmal auch Heilkräutern versorgen können - wobei die Tomate der Bauersfrau nicht nur anders aussieht als die aus dem Supermarkt, sondern auch anders schmeckt.
Die anno 1150 von deutsch-flämischen Siedlern gegründete Stadt Sibiu / Hermannstadt liegt nur 30 Minuten entfernt. Sie ist bis heute ein Springbrunnen kultureller Vielfalt. Die mittelalterlichen Wehranlagen umschliessen eine Altstadt mit historischen Gassen und teils in Gewölbekellern oder Hinterhöfen betriebenen Restaurants, Cafés und Bars. Im Sommer öffnet sich die Satdt ihren Besuchern und organisiert auf dem zentralen ’Grossen Ring’ regelmässig Theater und Kleinkunst, open-air-Konzerte und Ausstellungen der örtlichen Handwerks-Zünfte.
Ein oder zwei Blicke lohnen in das ’Freimuseum Traditioneller Dorfkunst’ am Rande der Stadt. Hier wurden Jahrhunderte alte Blockhütten, Wassermühlen, Schmiedewerkstätten und Sägemühlen aus allen Landesteilen orginalgetreu wieder aufgebaut.
Von hier ist es nur noch ein Katzensprung bis zur Kirchenburg Cisnadioara (Michelsberg), eine der ältesten Kirchen Siebenbürgens aus dem 13.Jahrhundert. Sie steht auf einem fast kreisrunden Bergkegel oberhalb des Dorfes. Auf Wunsch öffnet Ihnen eine deutsch sprechende Sächsin die Pforten.
Nachdem Sie stundenlang durch die Gegend gelaufen sind, werden Sie die Beine spüren. In den Sole- und Heilbädern von Ocna Sibiului (Salzburg, 25 km) können Sie geschundene Knochen besänftigen, im Salzwasser liegend Zeitung lesen und sich anschließend mit Schlamm bestreichen. Genügt das nicht, besorgen wir Ihnen einen Termin bei unserem Osteopathen.
Auf dem Rückweg kommen Sie in Cristian (Großau, 13 km) an einer weiteren sächsischen Kirchenburg vorbei. Sie vermittelt einen Eindruck, wie sich die Menschen vor Jahrhunderten gegen Hunnen, Tataren, Türken und kuruzzische Freischärler verbarrikadierten.
Wer richtig hoch hinaus möchte kann wählen zwischen zwei befahrbaren Nord-Süd-Pässen über die Karpaten, die beide in einem Tagesausflug zu besichtigen sind.
• Die Transfagarasan - vorbei an einem dutzende Meter hohen Wasserfall und steil aufragenden Felsen. Oben auf dem Pass erwartet Sie der Bergsee Balea Lac mit Herberge und dem Haus aus Eis.
• Die Transalpina - mit 2.145m höchste befahrbare Route über die Karpaten liegt nur ein paar Dörfer entfernt von Vale. Angelegt von den Römern bei ihrem Feldzug gegen die Daker geriet sie zwischenzeitlich in Vergessenheit, wurde in den letzten Jahren neu befestigt und präsentiert heute eine der naturbelassensten Gebirgsregionen Europas.
In beiden Fällen gelangen Sie in den südlichen Landesteil, die Walachei, eine vom Mittelmeer geprägte Klimazone. Als Rückweg bietet sich das zwischen den beiden Pässen gelegene Olt-Tal an, der einzige Nord-Süd-Durchgang durch die Karpaten hindurch. Entlang des majestätischen Flusses haben sich im Laufe der Jahrhunderte mehrere Klöster angesiedelt. Wer hier nicht anhält hat es meistens eilig.
Möchten Sie noch tiefer in die Geschichte Rumäniens eintauchen, werden Sie von den Dakern hören. Ähnlich den Kelten in Irland werden ihnen mystische Bräuche und besondere Fähigkeiten zugeschrieben, und auch heute noch pilgern Gläubige zu ihren Kultstätten, von denen nur noch Ruinen stehen. Die letzten Daker sollen sich vor den Römern in die ’Muntii Apuseni’ (Mittelkarpaten, ab 40 km) geflüchtet haben, eine dünn besiedelte Gegend am Westrand Transsilvaniens.
Bekannt sind die Mittelkarpaten allerdings wegen ihrer Höhlen und verlassenen römischen Bergwerke, die sich manchmal hunderte Meter weit in den Fels ziehen, und in deren Tiefe bis heute Skelette von Dinosauriern und anderen Urgetümern gefunden werden. Wer früh aufsteht kann diese Gegend in einem Tagesausflug erkunden.
Wohin Sie sich auch wenden, Sie werden etwas erleben -
meistens auch Dinge die Sie nicht erwartet hätten ...
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